{getan} Letzte Woche war ich bei Oma im Rheinland zu Besuch und habe auf dem Heimweg Stephanie von Redaktion und Lektorat getroffen. Wir hatten uns schon vor dem Treffen Vile Bodies von Evelyn Waugh (erste Überraschung: das ist auch ein Männername) als Readalong herausgepickt, weil wir es beide auf der Leseliste hatten. Ich freue mich sehr über unsere Bonn-Exil-in-Stuttgart-Connection, wir haben viele gleiche Interessen und haben ähnliche Fächer studiert. Mit hat es auch Spaß gemacht, endlich mal jemandem „aus dem Internet“ zu treffen, statt nur vor dem Bildschirm zu kleben, Hier ist Stephanies Vorschau auf Vile Bodies.
Wer sich auch für den Roman interessiert, darf sich uns naturlich anschließen.
{gegessen} Ich habe zum ersten Mal selber Lensa, Spätzle ond Saiten gekocht. Zum Ausgleich wirds mindestens drei Mal Himmel un Ääd (Stampfkartoffeln, Apfelwürfel und geräucherte Blutwurst – aus dem Rheinland) oder Bremer Labskaus (Kartoffeln, rote Beete, Fleisch mit Spiegelei drüber und Cornichons und Rollmops dran – aus Bremen).
{gesehen} Den Spielfilm und die Doku über Waffenexporte, die am 23. September in der ARD liefen. Katja Beck, die Social Media Managerin des SWR hat mich freundlicherweise per Twitter auf die Seite des SWR zum Thema aufmerksam gemacht. Dort kann man alles nachlesen und -schauen.
Und eine tolle Doku über Fallschirmjäger, die im BR lief: Zwischen Himmel und Erde. Das Making-of ist genauso interessant wie die eigentliche Doku. Es zeigt, wie kompliziert es war, die Ausbildung, die Sprünge und einen Hörsaal, der nur im Laufschritt unterwegs ist, einzufangen und dem Zuschauer nahezubringen. Das ist dem Filmteam in eindrucksvollen Bildern gelungen. „Machen Sie dies & das anders, wir haben heute sogar einen Videobeweis!“
{gelesen} Goldfinger von Ian Fleming und Das letzte Jahrhundert der Pferde von Ulrich Raulff
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{gefreut} Über jede Menge Buchpost
Danke an den Kiwi-Verlag für Der totale Rausch von Norman Ohler – Ich darf ihn sogar auf der Buchmesse interviewen,
Danke an Cross Cult für Trigger Mortis von Anthony Horowitz. Das ist eine Fortsetzung der James-Bond-Serie, die sich an Goldfinger orientiert. Ich freue mich auch sehr auf Spectre, werde aber auf eine Vorführung mit Originalton warten, statt zur Premiere zu gehen.
Das Büro der Einsamen Toten vom Britta Bolt spielt in Amsterdam und Peter Hoegs‘ Der Susan Effekt erzählt von einer Frau, in deren Gegenwart alle aufrichtig werden und nicht mehr lügen kann.
{gekauft} Neue Pinsel. Ich habe nämlich von einer Freundin ihren alten Wassermalkasten aus Schulzeiten bekommen und mich am Handlettering versucht. Bis zur Messe hätte ich nämlich gerne endlich einen individuellen Header.
Für den zweiten Anlauf in Sachen Handlettering und dafür, dass das für mich als Linkshänder absurd schwierig ist, bin ich echt zufrieden.
{geklickt} Auf den Schwinges des Adlers, einen Blogartikel von Johannes Clair (ihr wisst ja: Vier Tage im November), über sein Hobby, die Falknerei. Ich fürchte, dass ich aus copyright-Gründen keines der Bilder übernehmen kann, aber allein dafür lohnt es sich, rüberzuklicken. An dem Text gefällt mir, dass beim Lesen vorm inneren Auge ein plastisches Bild von den großen, majestätischen Vögeln entsteht.
{geplant} ein paar Termine für die Buchmesse. Ich hätte gerne Judith Holofernes über Du bellst vor dem falschen Baum interviewt, aber sie ist leider schon ausgebucht. Dafür hatten wir einen kleinen, netten DM-Wechsel auf Twitter. Vielleicht frage ich sie, ob ich brennende Fragen per DM stellen darf. Sie bloggt übrigens auch – zuletzt über einen Flohmarkt in Berlin, an dem sie teilnimmt. Von ihrer Art, wie sie Kontakt zu Fans hält, könnte sich so manch ein Promi eine Scheibe abschneiden.
Klett-Cotta hat mir als Trostpflaster für den unmöglichen Interviewtermin das E-Book zukommen lassen und ich freue mich darauf, es bald hier vorzustellen.